Petitum/Beschluss:
Der Bezirksamtsleiter wird aufgefordert,
1. ein ganzheitliches Konzept unter Einbeziehung der Fraktionen in der Bezirksversammlung Wandsbek für die Quartiere in Poppenbüttel und Hummelsbüttel zu erarbeiten und der Bezirksversammlung vorzulegen. Dieses
Konzept soll möglichst frühzeitig der örtlichen Bevölkerung vorgestellt werden. Ebenso sollen Workshopverfahren zur städtebaulichen und architektonischen Gestaltung der Neubaugebiete durchgeführt werden.
2. sich dafür einzusetzen, dass SAGA-GWG oder Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften die Entwicklung der Flächen übernehmen.
3. sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass begleitende Maßnahmen wie Quartiersmanager, gemeinsame Sport-, aber auch Spielflächen zur Verfügung gestellt werden.
4. dafür zu sorgen, dass die Quartiere in die Förderungsmöglichkeiten des Bundes aufgenommen werden.
5. sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Kapazitäten des ÖPNV an die wachsende Bewohnerzahl angepasst werden,
6. sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass ein Ausbau der Kapazitäten für Schulen und Kindertagesstätten dem besonderen Bedarfe entsprechend erfolgt.
7. sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass in Kooperation mit der Handwerks- und Handelskammer sowie weiteren Akteuren vor Ort eine Ausbildungsstätte eingerichtet wird, um die Integration auf den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern.
8. bei den Planungen sicherzustellen, dass eine dem Bedarf angepasste Nahversorgung entsteht.
9. Auch die ökologische Wertigkeit, Begrünung und Freiflächengestaltung wirkt sich stark auf die Attraktivität und Anschlussfähigkeit eines Quartiers aus. Daher ist sicherzustellen, dass die Entwicklung des Quartiers naturnah ausgerichtet ist. Dafür können geeignete Kooperationspartner eingebunden werden.
10. die politischen Gremien der Bezirksversammlung regelmäßig über die laufenden Gespräche und Planungen zu informieren sowie die planerische Beteiligung des Planungsausschusses der Bezirksversammlung Wandsbek sicherzustellen.
11. die zu Beginn notwendigen Mittel für die Einrichtung der sozialen Infrastruktur beim Senat anzumelden sowie für deren Verstärkung in den Folgejahren zu sorgen.
12. beim Senat die zwingend notwendigen strukturellen Personalstellen für die bezirklichen Fachämter Management des öffentlichen Raums, Stadt- und Landschaftsplanung, Bauprüfabteilung und Sozialraummanagement durchzusetzen.
13. Sich dafür einzusetzen, dass die Belegungsbindung nach 15 Jahren Belegung durch die Stadt durch weitere15 Jahre Mietpreisbindung als günstiger Wohnraum gesichert wird.
14. Auch bei anderen Neubauprojekten im Bezirk sollen wo immer möglich mindestens 50% geförderte Wohnungen im 1. Förderweg vertraglich vereinbart werden.