Bezirksversammlung Wandsbek
Auszug - Weiterentwicklung der Siedlung südlich "Am Luisenhof" - Überlegungen der Mietergenossenschaft Farmsen
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Zu diesem Tagesordnungspunkt sind ein Vertreter von petersen pörksen partner architekten + stadtplaner bda und ein Vorstandsmitglied der Mietergenossenschaft Farmsen anwesend.
Der Vertreter von petersen pörksen partner architekten + stadtplaner bda stellt die Weiterentwicklung des Untersuchungsergebnisses eines früheren Gutachtens vor. U.a. sollen durch die Weiterentwicklung der Wohnsiedlung mit Abbrüchen, Neubauten und Aufstockungen insgesamt ca. 150 zusätzliche Wohnungen entstehen. Ein Verkehrs-, Grün- und Entwässerungskonzept solle noch erstellt werden; der Stellplatzschlüssel sei mit ca. 0,6 StP/WE vorgesehen. Er geht zusammen mit dem Vorstandsmitglied der Mietergenossenschaft Farmsen auf die Fragen bzw. Äußerungen der Ausschussmitglieder zu folgenden Themen ein:
Gebäudeausrichtung (südlicher Riegel) am Vom-Berge-Weg zum u.U. Erhalt einer größeren Anzahl an Bäumen. Kommunikation vor Ort; Einbindung der Genossenschaftsmitglieder Lärmbelastung Anzahl an Stellplätzen Dauer der Gesamtmaßnahme und Baustellenerschließung/-logistik Unterbringung der Bewohnerinnen und Bewohner aus den abgängigen Gebäuden Öffentliche Infrastruktur (Schule, Kitas u.Ä.) Architektursprache im öffentlichen Raum und Gestaltung der Freiräume
Eine Präsentation ist der Niederschrift beigefügt.
Im Rahmen der Beratung äußern sich Ausschussmitglieder u.a. wie folgt:
Herr Graage spricht sich gegen Wohnungsbau an dieser Stelle aus. Er führt aus, dass es sich am Luisenhof um eine stark belastete Straße handle; Individual- und Busverkehr würden in diesem Bereich noch weiter zunehmen. Er äußert, dass eine Nachverdichtung eng besiedelter Gebiete bis an die Grenze ihrer Belastbarkeit nicht gut sei.
Herr Blumenthal teilt mit, dass man die Nachverdichtung an der Stelle sehr wohl für möglich und auch für gut verträglich halte. In diesem Zusammenhang hebt er die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr (Nähe zum U-Bahnhof Farmsen) hervor.
Herr Schünemann bewertet die vorgestellte Planung als sehr gut und spricht von einem Paradebeispiel für eine Nachverdichtung im Bestand mit Augenmaß, auch aufgrund der guten Verkehrsanbindung.
Herr Königshofer teilt mit, dass man den Entwurf in Teilen für gut befinde; die Nachverdichtung in dem Bereich halte die AfD-Fraktion für möglich. Er kritisiert, dass die Innenräume der Baublöcke nicht ausreichend genutzt würden. Vor dem Hintergrund, dass man altersgerechtes Wohnen fördern wolle, wäre seines Erachtens die Anbindung von Pavillons usw. zum zentralen Treff erforderlich. Im Übrigen spricht er sich für eine attraktivere Wegegestaltung in Richtung EKT Farmsen aus.
Herr Heins fragt zu Planungen hinsichtlich Schulen / Kitas aufgrund der Entwicklung in dem Bereich.
Frau Quast äußert sich zu den Schulentwicklungsplanungen; absehbare Entwicklungen seien von der Fachbehörde berücksichtigt worden und würden regelmäßig nachgesteuert.
Herr Klein nimmt den Hinweis auf und teilt mit, dass man seitens des Bezirksamtes die Schulbehörde über die Entwicklung informieren würde, damit sie diese bei den weiteren Planungen berücksichtigen könne.
Ergebnis:
Der Planungsausschuss nimmt Kenntnis.
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