Bezirksversammlung Wandsbek
Drucksache - XIX-4404
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Sachverhalt: Hamburg ist eine Stadt, die für viele Menschen mit Migrationshintergrund zur Heimat geworden ist oder noch werden soll. Sie kommen meist aus anderen Kultur- und Religionskreisen und möchten hier in einem Umfeld leben, welches ihnen die Möglichkeit bietet, ihre Herkunft nicht zu verleugnen, hier neue Wurzeln zu schlagen und sich in ihr neues Umfeld zu integrieren. Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund variiert in den einzelnen Stadtteilen und Bezirken erheblich. In Wandsbek ist er in den letzten Jahren auf 25 Prozent angestiegen. In Stadtteilen wie Jenfeld, Hohenhorst oder Steilshoop sind es bis zu 50 Prozent. Das interkulturelle Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund stellt ein komplexes Handlungsfeld dar, das alle sozialen Bereiche umfasst. Auf Beschluss der Bezirksversammlung vom 29. März 2012 wurde im Ausschuss für Soziale Stadtentwicklung das Integrationskonzept des Bezirks Altona vorgestellt. Alle Fraktionen waren von der Qualität des Konzepts überzeugt und waren sich daran einig, dass in enger Kooperation mit dem Integrationsbeirat Wandsbek ein solches Konzept für den Wandsbek erarbeitet werden müsse.
Petitum/Beschluss: Dieses vorausgeschickt möge die Bezirksversammlung beschließen: I. Die Bezirksverwaltung wird beauftragt, auf der Grundlage des Integrationskonzepts der Freien und Hansestadt Hamburg einen Entwurf für ein „Interkulturelles Gesamtkonzept für Wandsbek“ zu erarbeiten. Beispielhaft seien hier folgende Aufgabenfelder genannt: • Förderung des gesellschaftlichen Dialogs und der Partizipation von Migrantinnen und Migranten • interkulturelle Öffnung der Verwaltung • Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, insbesondere von Frauen und Seniorinnen und Senioren
II. Die Fachbehörde wird gebeten Informationen, insbesondere zur Bildung, Ausbildung und frühzeitigen Sprachförderung von Kindern und Jugendlichen sowie Elternbildung in den Bereichen Sprachförderung, Bildung und Erziehung für die Aufnahme in das Konzept zur Verfügung zu stellen.
III. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit jeweils einem Mitglied der Bezirksfraktionen sowie einem Mitglied des Integrationsbeirates Wandsbek wird die Erarbeitung dieses Konzeptes begleiten. Der Ausschuss für Soziale Stadtentwicklung und der Integrationsbeirat werden über das weitere Vorgehen informiert.
Anlage/n: keine Anlage/n
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