Bezirksversammlung Wandsbek
Drucksache - 19/1648
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bezirksamt Wandsbek Bezirksversammlung
Az. Drucksachen-Nr. 19/1648 16.02.2012
Antrag - öffentlich -
!Titel! Für ein attraktives Quartier: Tempo 30 für die Jenfelder Au Interfraktioneller Debattenantrag der Fraktionen von SPD, GAL, CDU, FDP und Die Linke !Titel!
Sachverhalt:
Auf dem Gelände der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne in Jenfeld entsteht mit der „Jenfelder Au“ (Bebauungsplan-Gebiet Jenfeld 23) ein neues Wohngebiet im Bezirk Wandsbek.
In den vergangenen Jahren haben planende und vorbereitende Verwaltungsdienststellen sowie politische Gremien und die Jenfelder Öffentlichkeit zahlreiche Anstrengungen unternommen, das geplante Wohngebiet zu einem attraktiven Areal werden zu lassen, das eine Bereicherung für den Stadtteil darstellt. Im Zuge der Planungen zur Liegenschaftserschließung der Jenfelder Au formulierte der Fachausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus der Bezirksversammlung Wandsbek bereits bei Vorliegen der ersten Planungen Anfang 2011 deutlich die Aufforderung, auch die geplante Haupterschließungsstraße „Kellogg-Wilson-Straße“ für eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h auszulegen. Die durch das Bezirksamt Wandsbek betriebene Prüfung dieser Intention wurde mit dem Ergebnis beendet, dass die polizeiliche Straßenverkehrsbehörde und die Hamburger Hochbahn AG als Träger des Busverkehrs einer Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit nicht zustimmen.
In dem Wissen, dass es sich um eine für den Busverkehr vorgesehene Straße handelt, hält die Wandsbeker Kommunalpolitik es gleichwohl für richtig und wichtig, dass diese Straße von Beginn an als 30 km/h-Bereich ausgewiesen wird. Zentrales Konzept der Jenfelder Au ist die Schaffung eines grünen Quartiers mit hoher Aufenthaltsqualität – einem Faktor der auch direkt mit der Verkehrsbelastung eines Gebiets verknüpfbar ist. Denn neben der größeren Belastung durch höhere Geschwindigkeiten würden eine Kellogg-Wilson-Straße und eine „Planstraße H“ mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h auch dazu führen, dass ein Durchfahren des Quartiers und auf diesem Wege eine Umfahrung der Straßen Kühnstraße und Jenfelder Allee attraktiv wird. Eine solche Abkürzungsstrecke soll hier von vornherein vermieden werden.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
Beschlussvorschlag:
Die zuständigen Fachbehörden werden gebeten, die Bestrebungen der Bezirksversammlung Wandsbek zu unterstützen und kurzfristig zu ermöglichen, die Kellogg-Wilson-Straße und die „Planstraße H“ für eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h auszuweisen. Die Bezirksversammlung Wandsbek ist der Auffassung, dass eine Busführung bei gleichzeitiger Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h in diesem Bereich als „Ausnahme von der Regel“ zu einer wesentlichen Attraktivitätssteigerung des Quartiers führt und damit zum Gelingen des lange erarbeiteten Gesamtkonzepts für die „Jenfelder Au“ beiträgt.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |