Bezirksversammlung Wandsbek
Drucksache - 18/3971
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Bezirksamt Wandsbek Bezirksversammlung
Drucksachen-Nr. 18/3971 22.03.2010
Große Anfrage der Grüne/GAL-Fraktion gem. § 24 Bezirksverwaltungsgesetz - öffentlich - der Mitglieder der Bezirksversammlung Astrid Boberg, Olaf Duge, Sabine Bick, Conny Prüter-Rabe, Cornelia Stoye und Susanne Zechendorf vom 20.03.2010
!Titel! Zustand des Regenrückhaltebeckens Hohenhorst ! !Titel!
Sachverhalt/Fragen
Im Rahmen der Quartiersentwickung soll der Grünzug Hohenhorst neu gestaltet werden. Das Konzept wurde ausführlich im letzten Regionalausschuss Rahlstedt vorgestellt. Das im Grünzug befindliche Regenrückhaltebecken, ist dabei von zentraler Bedeutung. Insbesondere soll an diesem „See“ eine ausgedehnte Liegewiese entstehen. Bei der Vorstellung des Konzeptes wurden u.a. Vergleiche zu den Seen im Stadtpark (Bezirk Nord) gezogen.
Es wurde auch erläutert, dass das neue Community Center mit verschiedenen sozialen Einrichtungen und einem Cafe direkt an diesem Regenrückhaltebecken entstehen soll.
Die Verwaltung teilte im Regionalausschuss auf Rückfrage mit, dass für das Regenrückhaltebecken selbst z.Zt. keine Sanierungsmaßnahmen geplant sind. Auch sind die Verantwortlichkeiten für das Rückhaltebecken nicht abschließend geklärt. Die Verwaltung ging ursprünglich davon aus, dass die Hamburger Stadtentwässerung für das Rückhaltebecken verantwortlich ist. Aktuell soll sich abzeichnen, dass die Verantwortung beim Bezirk Wandsbek liegt.
Wie wir bei einer Besichtigung des Rückhaltebeckens festgestellt haben, ist dieses stark verschmutzt. Man findet in dem Becken aktuell Plastiktüten, Farbeimer, einen Plastikschlitten und auch Metallgegenstände verschiedener Art (siehe Anlage).
Vor mehreren Jahren wurde das Regenrückhaltebecken außerdem durch einen Ölunfall einer Gärtnerei verschmutzt. Bei einer solchen Verschmutzung kann es trotz Abschöpfung des Öls auch zu einer Verunreinigung des Seebodens kommen. Dabei können sich auch toxische Ölaromate im Boden ablagern.
Wir fragen daher die Verwaltung: Die Bezirksamtsleitung antwortet wie folgt: 19.04.2010
Wer ist für das Regenrückhaltebecken verantwortlich und muss ggf. die Kosten für Sanierungsmaßnahmen tragen?
Nach der jetzigen Kenntnis des Bezirksamtes liegt die Zuständigkeit bei der Hamburger Stadtentwässerung (HSE). Das Bezirksamt beabsichtigt im Rahmen der Neuplanungen die Zuständigkeitsfrage abschließend zu klären.
Wann und wie wurde das Regenrückhaltebecken zuletzt gereinigt?
Nach der jetzigen Kenntnis des Bezirksamtes ist das Rückhaltebecken in den letzten Jahren nicht grundgereinigt worden.
Welche Tier- und Pfanzenarten (auch Fische) leben in dem Regenrückhaltebecken?
Dies ist dem Bezirksamt nicht bekannt.
Wann genau ereignete sich der Ölunfall und mit welchen Maßnahmen wurde das Becken damals gereinigt?
Ein Ölunfall ist beim Bezirk nicht aktenkundig.
Wurde beim damaligen Ölunfall auch der Beckenboden gereinigt? Wenn nein, warum nicht?
Siehe zu 4.
Wurde der ökologische Zustand des Beckens regelmäßig überprüft (insbesondere nach dem Ölunfall)? Wenn ja, mit welchen Ergebnissen (bitte tabellarisch mit Zeitpunkt angeben)? Wenn nein, warum nicht?
Siehe zu 4.
Gab es in der Vergangenheit Bürgerbeschwerden über den Zustand des Beckens? Wenn ja, wann, wie viele und mit welchem Inhalt (z.B. Verschmutzung, Geruchsbelästigung)?
Dem Bezirksamt sind keine Bürgerbeschwerden bekannt.
Welche maximale Tiefe hat das Regenrückhaltebecken? (sollte der Wasserstand schwanken bitte minimale und maximale Werte angeben)?
Die Bauakten liegen dem Bezirksamt nicht vor.
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